In einem Interview für den Kinofilm «The Bubble» kritisiert der Schweizer Asienkenner und Investor den US-Starökonomen scharf. Das Rohmaterial wurde veröffentlicht.
Dass Marc Faber kein Blatt vor den Mund nimmt, ist nichts Neues. So ist wohl auch das einer der Gründe, warum ihn die Macher des Films «The Bubble» als einen der Experten angefragt haben. Diese sollten erklären, was ihrer Meinung nach die aktuelle Krise ausgelöst hat.
Im Früjahr 2013 kommt der Film in die Kinos, doch die Macher haben bereits einiges an Rohmaterial gestreut. Eben auch jene Szenen aus den Gesprächen mit Faber. 50 Minuten sind eine lange Zeit, doch es lohnt sich durchaus, einmal rein zu hören.
Krugman und Co. unter Beschuss
Ein Beispiel: Kein gutes Haar lässt Faber am US-Ökonomen und Nobelpreisträger Paul Krugman. Keynesianer wie er würden das fiskalische Defizit zu klein finden. Das sei aber genau eines der Probleme der Krise.
«Sie wurde durch zu viel Interventionen der Regierung ausgelöst. Wenn sie nun wirklich meinen, wir bräuchten noch mehr, dann sollen sie mal nach Nordkorea gehen, dort haben sie ein schönes kommunistisches System. Und sehen Sie sich dort mal die Wirtschaft an!»