Die Credit Suisse legt einen Anlagefonds auf, der in Hypotheken auf Renditeliegenschaften in der Schweiz investiert. Was sich die Schweizer Grossbank davon verspricht.
Institutionelle Investoren in der Schweiz können mit dem Fonds in ein breit diversifiziertes Portfolio von Hypotheken auf Renditeliegenschaften in der Schweiz investieren, welche von der Bank herausgegeben wurden, wie die Credit Suisse (CS) am Mittwoch mitteilt.
Die Credit Suisse entlaste durch den Verkauf von Hypothekarforderungen ihre eigene Bilanz, was eine «eine höhere Flexibilität bei der Bewirtschaftung ihrer Kapitalbasis» erlaube, erklärt die CS.
Selektion an Dritte ausgelagert
Die Selektion der Hypotheken für den Fonds übernimmt der unabhängige Asset Manager, Tavis Capital, mit Sitz in Zürich. Die CS muss dem Asset Manager alle Hypotheken, die einen vereinbarten Kriterienkatalog erfüllen, anbieten, so dass eine Negativselektion der CS ausgeschlossen wird.
Der Fokus liege dabei auf Libor-basierten Hypotheken, um potenzielle Wertverluste bei Zinsänderungsrisiken einzudämmen, hiess es weiter. Angepeilt wird eine jährliche Rendite zwischen 0,2 und 0,5 Prozent.
Die erste Zeichnungsperiode für den «Swiss Mortgage Fund I» ist den Angaben zufolge bereits angelaufen und dauert bis zum 17. Februar 2017. Danach können Fondsanteile monatlich über die Credit Suisse gezeichnet werden.