Nach der Anklage dreier Banker der Zürcher Kantonalbank in den USA macht die Finma dem Staatsinstitut Auflagen, was die Wahl seines Verwaltungsrates angeht.

«Die Finma möchte sicherstellen, dass die Kandidaten für den Bankrat den bundesrechtlichen Anforderungen genügen», bestätigt Urs Ackermann, Sprecher der Zürcher Kantonalbank (ZKB) Recherchen der «NZZ am Sonntag».

Die Bank wolle eine entsprechende Prüfung der Kandidaten inskünftig schon vor der Wahl durch das Parlament vornehmen.

«Aus diesem Grund verlangt die Finma von der ZKB einen sauberen Prozess, in dem das Wahlverfahren Schritt für Schritt festgelegt ist. Diesen Prozess muss die Bank jetzt aufsetzen», sagt Ackermann. Der Bankrat der ZKB setzt sich aus 13 Politikern zusammen.

Im Steuerstreit mit den USA gerieten diese Woche drei Banker der Zürcher Staatsbank auf den Radar der US-Justiz. Dabei wurde eine Anklage gegen zwei aktive und einen ehemaligen Mitarbeiter der ZKB erhoben.